DJ1WHV (((I))) Amateurfunk

Menü
News
Sie sind hier:   Startseite > DJ1WHV > Sendearten > Morsen

Morsen

Telegrafieren,ist das nicht viel zu umständlich? Das dauert doch eine Ewigkeit, bis man damit eine Nachricht an den Adressaten übermittelt hat. Das geht doch viel einfacher mit einem Faxgerät, oder über das Internet. Heute "simst" man per Mobiltelefon, unter der Schulbank, aus der Besprechung oder zur Nacht unter der Bettdecke. Noch nie etwas von 5G-Netz gehört? Was also soll dieser antiquierte Kram noch ?

Sie haben recht: es dauert lange, es ist kompliziert, da man eine „Sprache“ lernen muss, es geht viel einfacher mit modernen Mitteln.

Morsen ist eine Art „Geheimsprache“. Man benötigt zum Beispiel keinerlei herkömmliche Fremdsprachenkenntnisse, um auf der Kurzwelle einen Chinesen, einen Bolivianer, einen Inder und einen Isländer miteinander kommunizieren zu lassen. Mit Hilfe des international gültigen Amateurfunk-Code (die so genannten Q-Gruppen) können sich diese Nationalitäten völlig unkompliziert austauschen. Sie müssen „nur“ die Sprache „Morsen“ und die gültigen Q-Gruppen erlernen, dann klappt es.

Mit einem kleinen Stück Draht, einer Energiequelle und einem einfachen Sender, den man sogar mit einfachsten Mitteln selber bauen kann, sowie einer Morsetaste ist ein leistungsfähiger Amateurfunksender einsatzbereit. Diese leisen Piepstöne können problemlos um die ganze Welt geschickt werden und sind aus dickem Rauschen von geschulten Ohren herauszuhören - an eine Sprechfunkverbindung werden da ganz andere technische Anforderungen gestellt, allein was den Sender und die notwendige Antennenanlage sowie die Ausgangsleistung betrifft.

Morsetasten haben zum Beispiel einen ganz besonderen Reiz. Die althergebrachte Junker Taste, diese Form wird Hand-oder besser Hubtaste genannt. Oder die halbautomatische Taste (Bug), welche über eine ausgetüftelte Feinmechanik die Punkte selber erzeugt, für die Striche ist der Operator selber verantwortlich. Oder die elektronische Taste (Wabbler, Paddle), wo durch leichtes Berühren der Hebel oder der Sensoren über eine Elektronik die nötigen Signale erzeugt werden.

Schauen Sie einmal einem guten CW-Operator bei der Arbeit zu - egal ob sie etwas mit der Funkerei am Hut haben oder nicht, Sie werden ganz sicher beeindruckt sein! Vom Hörvermögen, von der Fingerfertigkeit - und das man damit wirklich Nachrichten austauschen kann. Sogar ganz normalen Klartext!

Es ist also nicht die Frage, ob das schnell oder langsam ist oder ob das noch Sinn macht in diesen Tagen. Ich stamme gebürtig aus Wilhelmshaven. Dort gibt es eine Menge Segelboote. Wenn der Wind gut ist, sei das Wetter auch noch so miserabel, dann fahren sie alle raus: Segeln!

Warum eigentlich, es gibt doch Power-Boote ?

 

 

Menü
News

QST + DJ1WHV + QST

Dank an QSLNET.de

Für die Bereitstellung des kostenlosen Speicherplatzes, vor allem werbefrei, bedanke ich mich ganz besonders herzlich beim OM Denis Mrsa (DL5SFC) und seinem QSLNET !


Seenotretter

Was mir ganz besonders am Herzen liegt: Die Seenotretter. Bitte besuchen Sie den Bereich auf meiner Homepage und vielleicht auch den Link zur Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Herzlichen Dank dafür.


Urlaub in Ostfriesland ?

Dann möchte ich Ihnen ganz besonders einen Besuch im Museum Norddeich Radio empfehlen, im Zentrum der schönen Stadt Norden. Alles Wissenswerte von kompetenten Zeitzeugen erklärt, historische Exponate im Original von der legendären deutschen Küstenfunkstelle.


DVD soeben neu erschienen:

Küstenfunkstelle Norddeich Radio

Powered by CMSimple | Template: ge-webdesign.de | Login

nach oben